I want to ride my bicycle …

Es heißt, die Intuition sei der Fingerzeig Gottes… In anderen Worten: “Wenn der innere Ruf da ist, sollte man ihm folgen.”

Bereits Monate im Voraus, hatte ich eine Veranstaltung in Salzburg gebucht, zu der ich gerne mit dem Fahrrad anreisen wollte. Zum Einen fährt man von München aus zunächst an der Isar entlang bis Bad Tölz und hat dort die Möglichkeit auf den Bodensee-Königssee-Radweg “aufzuspringen”. Und zum Anderen war die Saison im frühen Herbst wie für eine Radtour gemacht; Wetterprognose hin oder her. Darauf konnte man sich sowieso nur selten verlassen. Also los!

In drei Tagen fuhr ich von München bis nach Traunstein und besuchte dort eine langjährige Freundin. Zur Veranstaltung fuhr ich mit dem Meridian von Traunstein nach Freilassing, nahm mein Fahrrad im Zug mit und fuhr über die Grenze zum Salzburger Messezentrum. In drei Beiträgen berichte ich, was jeweils an den drei Tagen passierte.

Meine Etappen:

Tag 1: München – Bad Tölz

Wir starten aus München-Moosach, einem Stadtteil Münchens, der im Nordwesten der Landeshauptstadt liegt. Über den Englischen Garten fahren wir an der Isar entlang nach Thalkirchen, wo wir auf die rechte Seite des Flusses Isar wechseln und geradeaus am Fluss entlang nach Wolfratshausen fahren. Nach einer Pause fahren wir weiter in Flussnähe über Geretsried bis nach Bad Tölz.

Tag 2: Bad Tölz – Pang (Rosenheim)

Stationen: Bad Tölz, Greiling, Reichertshausen, Waakirchen, Marienstein, Gmund am Tegernsee, Hausham. Um den Schliersee (Südroute) über Fischhausen nach Schliersee, zurück nach Fischhausen, Josephsthal, Aurach, Fischbachau, Hundham, Bad Feilnbach, Au (bei Bad Aibling), Westerndorf, Pang (Rosenheim)

Tag 3: Pang – Traunstein

Stationen: Pang (Rosenheim), Pfaundorf, Raubling, Altenmarkt, Neubeuern, Lauterbach, Rohrdorf, Aschau im Chiemgau, Frasdorf, Bernau, Grassau, Staudach-Egerndach, Bergen, Siegsdorf, Traunstein.

Touren-Fazit & Tipps

Eine tolle Tour! Wechselnde Panoramen, landschaftlich sehr abwechslungsreich, Etappenlänge gut gewählt und sehr gut zu fahren. Auf meinem Weg kam ich an wunderschönen Orten, Ortschaften und Städten vorbei. Es gab eine Vielzahl an Rast-, Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Und zuletzt ein Lob an Petrus, der die ganze Woche über vortrefflicher Laune war.

Der Bodensee-Königssee-Radweg hat deutlich spürbare Höhen und Tiefen, so dass ich zweimal absteigen und mein Rad den “Berg” hochschieben musste oder gleich einen alternativen Weg wählte, je nach Kondition, Lust und Laune. Aber man kreuzt diesen Radweg so oft wieder, dass er sich jederzeit weiter fahren lässt. Der Isar-Radweg zwischen München und Bad Tölz war für mich um einiges leichter zu fahren, da diese Etappe größtenteils flach ist. Bis auf ein Stück zwischen Wolfratshausen und Geretsried.